Lebendig und emotional.
Durch den Umbau haben wir in der neuen kombinierten Shop- und Gastronomiefläche die Erlebniswelt des Museums fortgeführt und dabei gleichzeitig mehr erzählerische Tiefe etabliert.
Nach dem Identifikation stiftenden Museumsbesuch kann der Besucher hier nochmals seine Emotionen Revue passieren lassen. Dabei wird er durch viele klassische Fußballelemente unterstützt.
Die formale Klarheit der Möbel wird mit erzählerischen Elementen gewürzt: Spinde, Umkleidebänke, Rückennummern auf den Tischen, Sechseck-Fliesen gleich Fußball, Vereinsheim-Romantik, Gitterwände gleich Tornetz, lebensgroße Highlight Poster. Die Begrünung (Hängepflanzen) bricht bewusst die klare Formsprache der Möbel und schafft so eine weitere emotionale Verbindung.
Die Schränke sind Präsentationsfläche und Handlager, gleichzeitig schaffen sie eine emotionale Verbindung zum Besucher. Denn auch hier, wie schon beim Museumsbesuch ist der Besucher emotional mittendrin und nah dran an den Spielern.
In einer lockeren, fußballinspirierten Gastronomie kann der Besuch abgeschlossen oder begonnen werden. Durch die Ausrichtung des Bistrobereiches nach außen in Verbindung mit der transparenten Sichtbarkeit, werden auch Nicht-Museumbesucher für das gastronomische Angebot des Deutschen Fußball Museum gewonnen.
Eine besondere Herausforderung stellte die nicht abzuhängende Beleuchtung dar. Daher entschieden wir uns für das Messe Truss-System, auch als gestalterische Referenz zu Flutlichtmasten und Dachkonstruktionen in den Stadien.
